HUWISU | Winter auf dem Campus
Fachkurs

Exploring Berlin Museums - Memory, Collecting and Display

Ziel dieses Kurses ist die Erkundung der Berliner Museumslandschaft mit anthropologischen Feldmethoden. Sie werden sich den Museen aktiv nähern und interaktiv über sie reflektieren, indem Sie Methoden des ständigen Vergleichs anwenden.

Kurstermin
8. Januar 2024 – 26. Januar 2024 
Kategorie
Kulturwissenschaften & Religion
Kursniveau
Bachelor
Sprache
Englisch
Kursstärke

max. 18 Teilnehmende

Credits und Zertifikate

Teilnehmende erhalten bei regelmäßiger (mindestens 80% Anwesenheit) und aktiver Teilnahme 6 ECTS Punkte sowie ein Zertifikat am Ende des Kurses. Außerdem wird sechs Wochen nach Kursende ein benotetes Transcript of Records von der Humboldt-Universität zu Berlin ausgestellt.

Anmeldefrist
15. November 2023, oder wenn die max. Teilnehmerzahl erreicht ist
Beschreibung
Bereits 1706 wurde Berlin als Athen an der Spree bezeichnet, als Hommage an die aufblühende preußische Kultur- und Museumslandschaft.  Heute gibt es in Berlin weit über 200 Museen.  In diesem Kurs werden wir eine Reihe von Museen erkunden, die wichtige Aspekte der Geschichte Berlins beleuchten. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den Themen Erinnerung - insbesondere an den Zweiten Weltkrieg - und Sammlungspraxis - wie sind bestimmte Objekte hierher gelangt?  Wie wird diese Geschichte heute dargestellt und vermittelt?  Mit diesen Fragen werden wir uns beschäftigen, während wir die Museen als dynamische Felder erforschen, die unser Verständnis davon beeinflussen können, wie sich Berlin sowohl nach innen (in kleineren Stadtmuseen) als auch nach außen (in größeren, weltberühmten Museen) präsentiert. 
 
Dieser Kurs ist anthropologisch geprägt und behandelt die Museen als Feld, das empirisch erforscht und kritisch analysiert wird. Er eignet sich gut für Studierende, die sich für Geschichte, Sozialwissenschaften und/oder spezifischere Bereiche wie Urbanistik, Ethik oder Museumsstudien interessieren.
Lehrplan
Kursaufbau
  • Sie besuchen insgesamt 45 Unterrichtseinheiten (eine UE entspricht 45 Minuten, unterrichtet werden 11 UE pro Woche).
  • Der Unterricht findet an vier Wochentagen statt.
  • Der Unterricht beinhaltet Vorträge, Gruppenarbeiten, Diskussionsrunden und Exkursionen.

 

Die Kurse sind in verschiedene zeitliche Tracks eingeteilt.
Ihr Kurs findet im „Track C" statt.

Montag: 17.05 – 18.35 & 18.45 – 19.30
Dienstag: 13.30 – 15.00 & 15.20 –16.50
Mittwoch: 13.30 – 15.00 & 15.20 –16.50
Donnerstag: 9.00-10.30 & 11.00 – 12.30

 

 

Kulturprogramm
HUWISU bietet ein abwechslungsreiches Kulturprogramm! Dazu gehören unter anderem Ausflüge in und um Berlin, verschiedene sportliche Aktivitäten, Ausstellungsbesuche und gemütliches Beisammensein. Wir laden Sie ein, durch unser Programm Berlin und die Humboldt Universität näher kennenzulernen und neue Freundschaften zu knüpfen. Die Kosten für diese Veranstaltungen sind in der Kursgebühr enthalten.

Exkursionen und Aktivitäten, die regelmäßig angeboten werden: Bundeskanzleramt, Bundestag, Abgeordnetenhaus, Topographie des Terrors, Politisches Archiv, Museumsinsel, Kreuzberg Tour, Tagesausflug nach Potsdam, Ausstellungen…

Sprachkenntnisse
Englisch B2
Motivationsschreiben
etwa eine Seite in Englisch
Zielgruppe

Bachelor-Studierende aller Fachrichtungen.

Dieser Kurs wird in Englisch unterrichtet, einschließlich Lektüre in Englisch. Für das Verständnis der Texte und der Diskussionen im Unterricht ist ein Sprachniveau B2 (Europäischer Referenzrahmen für Sprachen) erforderlich.

Teilnehmende Studierende müssen mindestens 18 Jahre alt sein.

Dr. Victoria Bishop Kendzia

Victoria Bishop-Kendzia unterrichtet den Kurs “Interreligious and Intercultural Dialogue”. Ihre Lehrmethode ist ethnologisch beeinflusst, aber grundsätzlich interdisziplinär und nicht auf die Sozialwissenschaft beschränkt. Der Kurs ist für Studierende verschiedener akademischer Hintergründe, von Geschichte über Kunst, Geografie und Theologie bis zu Politik.

Im Fokus ihrer Arbeit steht die urbane Landschaft, insbesondere Museen und Gedenkstätten in und um Berlin. In diesem Zusammenhang werden Orte als Forschungsfelder angesehen, die gelesen, erkundet und analysiert werden können – als dynamische Orte, die Aspekte von Geschichte und Kultur darstellen und neu definieren. Dabei konzentriert sie sich auf Themen interreligiöser Bedeutung. Für dieses Bestreben eignet sich Berlin als urbanes Arbeitsfeld besonders gut, da es Schauplatz großer historischer und kultureller Ereignisse im 20. Jahrhundert war.              

Victoria Bishop-Kendzia hat einen Masterabschluss von 2001 in ‚Museum Studies‘ der Universität Toronto, Kanada und einen Bachelor of Arts Honours derselben Universität von 1999.

Sie veröffentlicht akademische Artikel in ihrem Forschungsgebiet seit 2009 und lehrt seit 2008 auf universitärem Niveau.

Im Jahr 2013 promovierte sie am Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin bei Prof. Wolfgang Kaschuba und Prof. Sharon Macdonald mit einer ethnographischen Arbeit über Besuchererfahrung im Kontext politischer Bildung im Jüdischen Museum Berlin. Ihr Buch “Visitors to the House of Memory: Identity and Political Education at the Jewish Museum Berlin”, das auf ihrer empirischen Recherche basiert, ist nun verfügbar:

http://www.berghahnbooks.com/title/BishopKendziaVisitors

Die Einleitung des Buches:

http://www.berghahnbooks.com/downloads/intros/BishopKendziaVisitors_intro.pdf

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