Ziel dieses Kurses ist die Erkundung der Berliner Museumslandschaft mit anthropologischen Feldmethoden. Sie werden sich den Museen aktiv nähern und interaktiv über sie reflektieren, indem Sie Methoden des ständigen Vergleichs anwenden.
max. 18 Teilnehmende
Teilnehmende erhalten bei regelmäßiger (mindestens 80% Anwesenheit) und aktiver Teilnahme 6 ECTS Punkte sowie ein Zertifikat am Ende des Kurses. Außerdem wird sechs Wochen nach Kursende ein benotetes Transcript of Records von der Humboldt-Universität zu Berlin ausgestellt.
Die Kurse sind in verschiedene zeitliche Tracks eingeteilt.Ihr Kurs findet im „Track C" statt.
Kulturprogramm
HUWISU bietet ein abwechslungsreiches Kulturprogramm! Dazu gehören unter anderem Ausflüge in und um Berlin, verschiedene sportliche Aktivitäten, Ausstellungsbesuche und gemütliches Beisammensein. Wir laden Sie ein, durch unser Programm Berlin und die Humboldt Universität näher kennenzulernen und neue Freundschaften zu knüpfen. Die Kosten für diese Veranstaltungen sind in der Kursgebühr enthalten.
Exkursionen und Aktivitäten, die regelmäßig angeboten werden: Bundeskanzleramt, Bundestag, Abgeordnetenhaus, Topographie des Terrors, Politisches Archiv, Museumsinsel, Kreuzberg Tour, Tagesausflug nach Potsdam, Ausstellungen…
Bachelor-Studierende aller Fachrichtungen.
Dieser Kurs wird in Englisch unterrichtet, einschließlich Lektüre in Englisch. Für das Verständnis der Texte und der Diskussionen im Unterricht ist ein Sprachniveau B2 (Europäischer Referenzrahmen für Sprachen) erforderlich.
Teilnehmende Studierende müssen mindestens 18 Jahre alt sein.
Victoria Bishop-Kendzia unterrichtet den Kurs “Interreligious and Intercultural Dialogue”. Ihre Lehrmethode ist ethnologisch beeinflusst, aber grundsätzlich interdisziplinär und nicht auf die Sozialwissenschaft beschränkt. Der Kurs ist für Studierende verschiedener akademischer Hintergründe, von Geschichte über Kunst, Geografie und Theologie bis zu Politik.
Im Fokus ihrer Arbeit steht die urbane Landschaft, insbesondere Museen und Gedenkstätten in und um Berlin. In diesem Zusammenhang werden Orte als Forschungsfelder angesehen, die gelesen, erkundet und analysiert werden können – als dynamische Orte, die Aspekte von Geschichte und Kultur darstellen und neu definieren. Dabei konzentriert sie sich auf Themen interreligiöser Bedeutung. Für dieses Bestreben eignet sich Berlin als urbanes Arbeitsfeld besonders gut, da es Schauplatz großer historischer und kultureller Ereignisse im 20. Jahrhundert war.
Victoria Bishop-Kendzia hat einen Masterabschluss von 2001 in ‚Museum Studies‘ der Universität Toronto, Kanada und einen Bachelor of Arts Honours derselben Universität von 1999.
Sie veröffentlicht akademische Artikel in ihrem Forschungsgebiet seit 2009 und lehrt seit 2008 auf universitärem Niveau.
Im Jahr 2013 promovierte sie am Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin bei Prof. Wolfgang Kaschuba und Prof. Sharon Macdonald mit einer ethnographischen Arbeit über Besuchererfahrung im Kontext politischer Bildung im Jüdischen Museum Berlin. Ihr Buch “Visitors to the House of Memory: Identity and Political Education at the Jewish Museum Berlin”, das auf ihrer empirischen Recherche basiert, ist nun verfügbar:
http://www.berghahnbooks.com/title/BishopKendziaVisitors
Die Einleitung des Buches:
http://www.berghahnbooks.com/downloads/intros/BishopKendziaVisitors_intro.pdf